Das World Wide Web bietet den Nutzern ein immenses Medienangebot. Serien, Filme, Zusammenfassungen von Events, Musikvideos, Filme oder Tutorials – im Sekundentakt stehen neue Inhalte zur Verfügung. Gleichzeitig enthalten Internettarife schnellere Verbindungsraten und mehr Datenvolumen. Das erlaubt nicht nur am stationären PC, sondern auch unterwegs den Zugriff auf Videos in HD-Qualität. Dennoch erweist sich weiterhin in manchen Situationen ein Download von bestimmten Inhalten als praktisch.
Die Mobilfunkabdeckung ermöglicht noch nicht überall das ruckelfreie Streaming von Videos. Auf einigen Zugstrecken oder auf der Autobahn bricht die Verbindung häufig ab. In derartigen Situationen erweist es sich von Vorteil, wenn die gewünschten Inhalte offline verfügbar sind. Daneben stellen Videos unverändert ein beliebtes Instrument dar, um Präsentationen aufzuwerten. Hierbei resultiert ebenfalls der Bedarf, die gewünschten Inhalte vorab auf den verwendeten Rechner zu laden. Daher folgen in den nachfolgenden Abschnitten Erklärungen und Tipps, mit denen Anwender komfortabel ein Video von einer Webseite downloaden.

Seltener Fall: Downloadfunktion verfügbar

Es existieren unterschiedliche Optionen, um Videoinhalte von Internetseiten herunterzuladen. Im einfachsten Fall bietet die verwendete Webseite bereits eine Downloadfunktion für dort veröffentlichte Videos. Dieses Szenario tritt jedoch vergleichsweise selten ein. Eine vom Seitenbetreiber vorgesehene Downloadfunktion fehlt oft. Dennoch besteht die Möglichkeit, die gewünschten Inhalte herunterzuladen. Dafür stehen unterschiedliche Programme zur Auswahl.

Link kopieren und Video herunterladen

Grundsätzlich unterteilen sich derartige Download-Tools in zwei Kategorien. Bei der ersten Art von Software kopiert der Nutzer den Link zum Video in ein Eingabefeld und wählt das Dateiformat aus. Anschließend startet der Download. Der geschilderte Vorgang funktioniert nur, wenn das verwendete Programm die gewünschte Zielseite unterstützt und dortige Videos findet. Zu diesen Seiten zählen insbesondere bekannte Videoportale wie YouTube. Eine universelle Einsetzbarkeit verspricht diese Kategorie an Software allerdings nicht.

Universell einsetzbar ­für alle Inhalte – Recording-Tools schneiden Video mit

Für den Download von beliebigen Videos aus dem Web benötigt der Anwender ein Recording-Tool. Alternativ bezeichnen die Entwickler die Programme aus der zweiten Kategorie als „Video Ripper“. Im Unterschied zu den vorab präsentierten Lösungen erstellt das Recording keine Datei zum direkten Download. Stattdessen zeichnet das Tool die aktuelle Anzeige auf dem Bildschirm auf und speichert das Video auf der Festplatte. Dementsprechend lädt der Nutzer den gewünschten Inhalt indirekt herunter. Dazu spielt er das entsprechende Video ab, gleichzeitig läuft die Aufnahme. Dadurch steht am Ende das Video offline zur Verfügung.
Als universeller Video-Downloader empfiehlt sich beispielsweise ein von Movavi veröffentlichtes Programm. Der Movavi Screen Recorder zeichnet sich durch eine einfache, intuitive Bedienung und eine blitzschnelle Verarbeitung aus. Besagtes Tool ermöglicht Aufnahmen in hochauflösender Qualität. Eine schrittweise Anleitung, um mit der Software von Movavi Videos herunterzuladen, findet sich hier: https://www.movavi.de/support/how-to/how-to-capture-video-from-site.html

Anleitung: Video downloaden mit einem Ripper-Tool

Die Nutzung eines Video-Rippers erfordert zunächst eine lokale Installation. Anschließend erlaubt es das Tool, Mitschnitte jeglicher Art zu erstellen. Dazu öffnet der Anwender das Programm sowie die Internetseite mit dem gewünschten Video. Professionelle Software besitzt dabei eine Funktion, um den Aufnahmebereich einzustellen. Mit der Maus legt der Nutzer individuell den Aufnahmerahmen fest. Somit besteht die Möglichkeit, den Bereich exakt über das Video zu legen. Weitere Inhalte der Seiten sind in der späteren Aufnahme nicht zu sehen.
Nach der Definition des Bereichs startet der Anwender zuerst den Aufnahmeprozess und anschließend das eigentliche Video. Die entsprechende Aufnahmefunktion trägt in der Bedienoberfläche häufig die Bezeichnung „Rec“, abgeleitet vom Englischen „Recording“. Die Aufnahme läuft so lange, bis der Nutzer diese über den Stopp-Button beendet. Daraufhin speichert das Programm das mitgeschnittene Video auf der Festplatte des PCs.
Im Anschluss an die Aufnahme bietet der Movavi Video Recorder die Option, die Datei nachträglich zu bearbeiten. Auf diese Weise lassen sich einzelne Sequenzen wie Werbeunterbrechungen aus der Aufnahme entfernen. Dafür markiert der Nutzer die unerwünschten Abschnitte mit dem Scherensymbol und löscht sie über das Papierkorbsymbol. Bei der abschließenden Speicherung besteht optional die Möglichkeit, das Dateiformat zu verändern.